Wir wachen um 7 auf und so langsam fühlt sich der Hauptteil des Jetlags überwunden. Der Himmel ist etwas grau, aber es ist warm und trocken. Wir gehen zum Frühstück runter und können zunächst einmal sehen welchen Weg wir gestern im dunkeln gegangen sind. Auch hängt am Abhang vom Weg eine Schlange im Geländer. Wir denken erst, dass sie tot ist, weil sie sich nicht bewegt und man den Kopf nicht sieht. Einige Ameisen krabbeln auch um sie herum. Die hoffen bestimmt auf Frühstück. Aber dann bewegt sie sich doch. Aber recht langsam. Ich mache schnell ein Foto. Wer weiß, wo sie auf unserem Rückweg dann hin ist. (Achtung, Foto)

Da ist das Prachtstück

Das Frühstück wird mit Meerblick verputzt. Es ist zwar nicht mit Sand in den Füßen, aber mit Sand vor der Nase. Auf dem Rückweg sehe ich dann: die Schlange ist immernoch da. Ok, selber schuld. Jetzt muss ich genauer untersuchen. Sie bewegt sich ein bisschen, ab und zu guckt der Kopf hoch. Ich renne schnell zum Bungi und hole meine Kamera. Ach, das werden super Fotos. Sie merkt, dass ich da bin bewegt sich weiter. Irgendwann dreht sie ihren Kopf schlagartig in meine Richtung. Jetzt wirds ihr wohl zu bunt. Aber sie macht nix. Nach ein paar Fotos lasse ich sie in Ruhe. Irgendwann wird mir bewusst, dass sie im Falle eines Angriffs schneller bei mir wäre als ich wegrennen könnte. Keine Ahnung was das für eine Schlange ist. Nicht alle sind giftig.

Nach einer Weile im Bungalow beschließe ich, dass es jetzt Zeit für eine Massage am Strand ist. Ich mache mich auf den Weg und sehe: die Haut der Schlange. Innerhalb von einer knappen Stunde hat sie sich gehäutet. Ach, so schnell geht das? Wusste ich nicht.

Der Haad Salad Strand am Morgen und bei Ebbe

Zur Massage muss ich an unserem Restaurant vorbei und etwas klettern um nicht durchs Wasser zu müssen, es ist etwas aufgewühlt. Es ist ein bisschen windig und soll auch tagsüber so bleiben. Später haben wir und schon einen Roller gemietet und fahren ein Stück in unsere ehemaligen Gegenden. Beim ersten mal hier waren wir am Haad Yao Strand. Beim 2. mal im Ort Srithanu. Haad Yao ist gut erkennbar, vieles sieht noch aus wie beim letzten mal. Srithanu dagegen ist gut gewachsen. Ein großer Ort mit vielen neuen Gebäuden und Läden. Ich muss genau gucken um zu schauen wo wir beim letzten Mal untergekommen sind. Demnächst müssen wir gucken ob es das Happy Beach Resort überhaupt noch gibt.

Srithanu

Die Straßen bis Srithanu sind ordentlich hügelig. Gestern Abend hat es recht stark geregnet und wir müssen einige Pfützen durchqueren. Reinstolpern will ich da lieber nicht, die sind schon recht tief. Im Ort selber ist einiges los, viele Autos und Mopeds.

Wir gehen hier nur kurz etwas einkaufen, Obst, Getränke, Mückenzeug und auf der Hälfte des Rückwegs noch bei den Haad Yao Divers vorbei. Was wir da wohl machen… Währenddessen guckt das erste mal die Sonne raus. Juhu, aber inzwischen ist das Meer auch ordentlich aufgewühlt. Zum Glück sind wir heute nicht auf einem Boot.

ich mag den Flaschenzaun

Als wir zurück sind teste ich endlich mal unseren privaten Pool aus. So ohne permanente Sonne ist das Wasser gar nicht so warm. Ab morgen soll es sonnig werden, da werden wir wahrscheinlich alle 5 Minuten hereinspringen.

abends am Haad Salad

Abends fahren wir nochmal nach Haad Yao um etwas zu essen. Die Sonne gibt ihr bestes für eine atmosphärische Abendstimmung.

Avatar von Maraike H.

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